Berthas Schachmeister 2023
In diesem Jahr wurde zum ersten Mal der beste Schachspieler unserer Schule gesucht. 20 Spieler aus fast allen Jahrgängen stellten sich der Herausforderung. Nach sechs Runden und knapp drei Stunden stand Civan Cepik als Sieger fest. Nach sechs Runden und knapp drei Stunden stand Civan Cepik als Sieger fest, der ohne Niederlage und nur mit einem Remis sich durchsetzen konnte. Besonders knapp waren die weiteren Platzierung, da die Spieler Dimitri Atento (2. Platz), Quentin Fleygnac (3. Platz) und Ekin Demir gleich viele Punkte (4,5) hatten und erst durch die Feinwertung (Buchholz) die finale Platzierung entschieden wurde.
Beste weibliche Teilnehmer wurde Saira Stanikzai mit 3 Punkten.
Wir freuen uns schon jetzt darauf, auch im kommenden Jahr den besten Schachspieler zu ermitteln und hoffen auf viele Teilnehmer und Zuschauer!
Welttag des Buches
Jedes Jahr am 23. April wird der Welttag des Buches gefeiert. Zu diesem Tag verschenken Buchhandlungen 1 Million Exemplare des Welttagbuches.
Auch die 5b durfte dieses Jahr mitfeiern. Am 22.5. machten sie sich auf den Weg in die Innenstadt, um ihr Exemplar von „Volle Fahrt ins Abenteuer“ abzuholen.
Die ersten Kapitel bekamen sie noch in der Buchhandlung vorgelesen, anschließend durften sie bei einer kleinen Pause im Stadtpark alleine weiterlesen.
Im Moment wird das Buch im Unterricht besprochen und die ganze Klasse ist fleißig am Gestalten ihrer Arbeitsblätter. Und für den Besitzer der Buchhandlung wurden als Dankeschön Bilder gemalt!
Jugend trainiert für Olympia „Leichtathletik“ WK III in Bad Bergzabern
Am 15.06.2023 kämpfte die WK III Mannschaft unserer Schule im Regionalentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Leichtathletik. Unter sonnigen Bedingungen absolvierten die Jungs in Begleitung von Frau Weiler und Frau Schmitt folgende Disziplinen: Schlagball 200g, Weitsprung, 75m Sprint, Hochsprung, Kugel (4kg), 800m Lauf, 4x75m Staffel.
Unsere Mannschaft, bestehend aus Maurice Constantz, Brian Ofuokwu, Philipp Steinmüller, Julian Voß, Darnell Landgraf, Jakob Mende, Noah Akarsu, Darius Cherascu, Lars Lange, Majd Ata und Leon Dwuletzki, erreichte unter zwölf teilnehmenden Mannschaften einen erfolgreichen 5. Platz.
KINO OPEN AIR an der Bertha
Gegen Ende des Schuljahres wartet nochmal ein Highlight auf euch. Wir freuen uns euch das erste KINO OPEN AIR an der Bertha präsentieren zu können. Ab 20 Uhr dürft ihr auf das Schulgelände, wo dann ab 21.45 der Film „Die Unfassbaren“ auf einer großen Leinwand direkt vor der Aula gezeigt wird. Zudem gibt es frisches Popcorn, Leckereien vom Grill und gute Musik, präsentiert von unserem SOUND OF SUTTNER Schulradio.
Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt dann auch eine Lichtprojektion, die Teile unseres Schulhofs dann in ein Farbenmeer taucht.
Tickets zum Preis von 4,- (Schüler) bzw. 8,- (Erwachsene) gibt es ab Montag, den 19.6. vor unserem Sekretariat zu kaufen.
Wer den Film nicht auf einem Stuhl, sondern auf der Treppe sehen möchte, dem empfehlen wir ein kleines Sitzkissen mitzubringen.
Dann hoffen wir mal auf bestes Wetter und freuen uns auf einen ganz besonderen Abend an der Bertha!
Astronomische Beobachtungen mit Hindernissen

Am Freitag war es wieder soweit, einmal mehr lud die Sternwarte der Bertha von Suttner IGS zu einem Beobachtungstermin ein. Gute Wetterbedingungen sorgten am Freitag (09.06.) für gute Voraussetzungen für die geplanten Himmelsbeobachtungen. Auch bei diesem Termin waren wieder alle Plätze belegt.
Um 21:45 Uhr ging es los. Zu dem Zeitpunkt war es allerdings noch ziemlich hell. Der Sonnenuntergang erfolgte erst kurz zuvor um 21:34 Uhr. Das ist in dieser Jahreszeit natürlich auch nicht anders zu erwarten. Für die astronomischen Beobachtungen sind aber auch diese Rahmenbedingungen ein erster Anlass, die Gründe etwas näher zu betrachten. So kurz vor der Sommersonnwende am 21.06. ist die Nordhalbkugel der Erde zur Sonne zugewandt. Auch die Drehung der Erde um die eigene Achse führt dann nur noch zu einer sehr kurzen Dunkelphase zwischen Sonnenunter- und Sonnenaufgang. Weiterhin ist während des Zeitraums von etwa zwei Wochen vor und nach der Sommersonnwende am Standpunkt hier in Kaiserslautern auch während der Dunkelphase eine nicht unerhebliche Resthelligkeit am gesamten Himmel zu beobachten. Das liegt daran, dass die Sonne nicht mehr weit genug unter dem Horizont „verschwindet“. Man befindet sich deshalb während der ganzen Nacht im Bereich der Dämmerung. Dabei unterscheidet man verschiedene Dämmerungsphasen. Während der Beobachtungen erreichten wir den Bereich der „astronomischen Dämmerung“, hier überstrahlt die Resthelligkeit noch immer einen großen Teil der sonst sichtbaren Himmelsobjekte.
Nach den einleitenden Worten legten wir dann aber los und nahmen zunächst wieder den Humbergturm in Visier. Zufällig waren zu diesem Zeitpunkt auch zwei Spaziergänger auf der Aussichtsplattform des Turms. Mit einem geeigneten Okular waren diese dann auch deutlich im Teleskop zu erkennen. Weiterhin wurde das Teleskop dann auch auf Venus und Mars gerichtet. Die Venus ist auch bei der verbleibenden Resthelligkeit sehr gut zu sehen. Zunächst ist sie schon mit bloßem Auge am Himmel als heller Punkt auszumachen. Beim Blick durch das Teleskop zeigte sich dann aber eine Besonderheit die man ohne optische Hilfsmittel nicht erkennen kann. Die Venus verbindet eine besondere Eigenschaft mit unserem Erdmond. Auch die Venus zeigt sich in „Phasen“. Die Mondphasen sind uns allen bekannt, sie entstehen dadurch, dass wir nur einen Teil der beleuchteten Seite des Mondes sehen können und sprechen dann beispielsweise vom „Halbmond“. Auch die Venus zeigt sich uns oft in einer derartigen Art und Weise. Die Abbildung macht dies deutlich und lässt die Ähnlichkeit mit dem Erscheinungsbild des Mondes gut erkennen.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden dann noch weitere Himmelsobjekte beobachtet. Hierbei ging es dann nicht mehr um Planeten, es wurden einige Informationen zur Orientierung am Himmel und dem dabei wichtigsten Stern gegeben, dem Polarstern. Das leichte Auffinden über die Sternbilder „großer Wagen“ und/oder dem „Himmels-W“ (Kassiopeia) wurde gezeigt. Weiterhin konnte ein Stern (Mizar) im Sternbild des „großen Wagens“ als optischer „Doppelstern“ sehr deutlich beobachtet werden.
Um den gesamten Himmel beobachten zu können, wurde die Kuppel der Sternwarte dann maximal geöffnet. Dabei ereignete sich plötzlich ein nicht vorhergesehenes Problem. Der Mechanismus er Kuppelöffnung mit der damit verbundenen Teleskopstange war plötzlich defekt. Die Stange löste sich aus der Halterung an der Decke und konnte den Machanismuss nicht mehr bedienen. Bei geöffneter Kuppel bedeutet das natürlich, dass wir unter diesen Umständen die Kuppel nicht mehr schließen konnten, wir hatten also ein großes Problem! Das geplante Beobachtungsprogramm war zu diesem Zeitpunkt weitestgehend abgeschlossen. Die Besucher hatten einen ereignisreichen Beobachtungstermin erlebt und verabschiedeten sich. Die beiden Moderatoren der Veranstaltung (Dr. C. Anders von der Astronomie-AG der Uni Kaiserslautern und Dr. A. Rueff von der Bertha von Suttner IGS) mussten sich jetzt aber dem technischen Problem widmen und einen Weg zur Reparatur der Kuppel finden. Zum Glück sind in der Schule viele Materialien verfügbar. Zu dem Zeitpunkt wäre man ansonsten natürlich auch dies-bezüglich mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert gewesen. Wir machten uns also zu nächtlicher Stunde auf den Weg und suchten passende Materialien. Eine gut organisierte Physiksammlung war hier natürlich sehr willkommen! Auch die notwendigen Werkzeuge und Hilfsmittel konnten wir uns besorgen und überlegten uns eine Lösung zur Reparatur. Dieser Plan ging dann letztlich auch auf. Der Mechanismus konnte mit etwas Improvisation und Geschick erfolgreich repariert, und die Kuppel anschließend wieder ordnungsgemäß verschlossen werden. Dann endete auch für uns die Veranstaltung und wir konnten uns auf den Heimweg machen.
(Dr. Andreas Rueff – RUE)