Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Nach toller Leistung beim Fritz-Walter-Cup für die Zwischenrunde qualifiziert!
Am Montag, 19.12.22 fand in der Lina-Pfaff-RS+ die Vorrunde des Fritz-Walter-Cups statt. Teilgenommen haben Mannschaften der IGS Bertha von Suttner, des Heinrich-Heine-Gymnasiums, des Albert-Schweizer-Gymnasiums, der Lina-Paff-Realschule Plus und der Kurpfalz-Realschule Plus.
Gleich mit dem ersten Spiel des Turniers landete unsere 1. Mannschaft einen Coup und gewann gegen die 1. Mannschaft des HHG mit 3:0. Nach Siegen gegen die 2. Mannschaft des ASG (5:0), gegen die KRS+ (3:0) und einem Unentschieden gegen die 2. Mannschaft der LRS+ (1:1) konnte man den Gruppensieg feiern und sich für die Zwischenrunde qualifizieren.
Unsere 2.Mannschaft verlor zwar das erste Spiel gegen die 2. Mannschaft des HHG (0:4), konnte aber die beiden anderen Spiele gegen die 1. Mannschaft des ASG (2:0) und gegen die 1. Mannschaft der LPRS+ (6:0) gewinnen und damit den zweiten Platz in ihrer Gruppe feiern.
Betreut wurden die Mannschaften von Herrn Braun und Herrn Cronauer.
Unsere Mannschaften (in Klammer die Anzahl der geschossenen Tore)
- Mannschaft: Godetz Ian (TW), Djaouchi Damien (2), Rheinfrank Julien (1), Weber Kean (1), Bzducha Lionel, Inguanta Gabriele (4), Schmöller Jan (1), Lamghari Reda (1)
- Mannschaft: Kolmakov Dimitrij (TW), Albofazel Nodast, Günther Luca (2), Schwab Ole (3), Zenger Benedikt (1), Druck Aaron, Künstler Ben, Menge Philipp (2)
Allen Spielern gratulieren wir zu dieser tollen Leistung.
C. Braun & R. Cronauer
Die Feldschmiede soll unsere Bildungslandschaft, sowie das Schulprofil bereichern und junge Menschen an einem alten Handwerksberuf begeistern. Die Grundlagen des Schmiedehandwerks bieten vielen Handwerksberufen die Basis für ihr alltägliches Schaffen. Junge Menschen sind fasziniert am Arbeiten mit heißen Metall, wo der Rohstoff doch sonst so unbeugsam ist. Unser Ziel ist es den SuS die Grundtechniken des Schmiedens nahezubringen und sie ans verantwortungsvolle Arbeiten am heißen Metall heranzuführen. Lernen vom Fachmann ist hier gefragt. Unser Experte vor Ort, Herr Nicklas Laufer von der Humboldt-Museums-Schmiede in Trippstadt, schürt mit seiner lockeren Art Motivation in den Jugendlichen und bringt fachliche Themen ins Gespräch mit persönlichen Fragen. Nach dem Lernen der Grundschmiedetechniken und dem Bestehen der schulischen Prüfung in theoretischer und praktischer Natur darf jeder ein persönliches Buttermesser mit kunstvoll gestaltetem, massivem Griff und Lederhülle fertigen.
Mit dem Messerschmiedekurs von Frau Thiemann und Herrn Frahm im Rahmen des Wahlpflichtfach Technisches Werken Klasse 9, möchten wir den Jugendlichen die Möglichkeit geben etwas Sinnvolles für sich zu tun. Dabei geht es nicht nur um das Endprodukt, sondern um den Prozess der Gestaltung. Das Schaffen mit Kraft und Schweiß. Lernen, dass etwas Zeit braucht, bis es entsteht. Geduldig sein, wenn es nicht so aussieht wie man es sich vorstellt. Rückschläge hinnehmen, wenn das Messer in zu heißem Feuer verbrennt und von neuem begonnen werden muss. Das schafft Selbstvertrauen und Sicherheit im Tun. Auch die Unterstützung und Zusammenarbeit untereinander, das Schaffen an einem gemeinsamen Gruppenprojekt bietet viele soziale Aspekte. Viele dieser Grund- und Schlüsselkompetenzen sind im Schulalltag, aber auch später im Berufsleben gefordert und können hier erprobt und weiter ausgestaltet werden. Ein gemeinsames Projekt verbindet und prägt die Gemeinschaft untereinander und wirkt sich positiv auf die Lernatmosphäre aus.
Langfristig möchten wir durch das Arbeiten in der Feldschmiede weitere Wunschprojekte verwirklichen. Nach dem Messerschmiedekurs sollen ganze Sätze Steinmetzwerkzeuge hergestellt werden, die dann für zukünftige Steinmetz Aktivitäten verschiedener Kurse genutzt werden können, z.B. in künftigen TW-Kursen sowie in Kooperation mit dem regionalen Sandsteinwerk Picard für geplante Steinmetz- und Bildhauerkurse. Langfristig sollen so weitere Synergien und Verknüpfungen im Sinne des Übergangs zwischen Schule-Beruf unterstützt werden. Auch können dann weitere Kooperationen in der Vernetzung mit außerschulischen Partnern und Lernorten entstehen. Eine Feldschmiede in der Schule hat als besonderes Projekt Alleinstellungsmerkmal und kommt nicht nur dem Schulprofil zugute, sondern dient in erster Linie dem persönlich-fachlichen Wachstum der jungen Menschen.
Das passende Video dazu findet man übrigens hier.
Feuer frei! Schmieden an der Bertha.
Was passiert eigentlich, wenn was passiert?!
SchulsanitäterInnen können mehr als Pflaster kleben…!
Im Rahmen ihrer Ausbildung als zukünftige SchulanitäterInnen informierten sich 14 SchülerInnen der 10 Klasse der Bertha über die Arbeit des Rettungsdienstes. Philip Sosnowski (einst selbst Schulsanitäter und nun aktiver Rettungssanitäter beim DRK und Notfallsanitäter in Ausbildung) ermöglichte den faszinierten Teilnehmern einen besonderen Einblick. Beim Inspizieren der Einsatzrucksäcke des Rettungsdienstes entstanden viele Fragen. „Für was ist eigentlich dieser Bohrer?“ Philip erklärte alles anschaulich und mit Leidenschaft. Nachdem sich die Reanimations- und Ausbildungspuppe „Paul“ freiwillig zur Intubation bereiterklärte, wurde gemeinsam intubiert, beatmet und ein Zugang gelegt. Dann war der RTW an der Reihe. Während die Schubladen geöffnet wurden, konnte man strahlende Augen und erstaunte Blicke der SchülerInnen beobachten. Sie stellten fest, dass so ein Fahrzeug „ganz schön viele Sauerstoffflaschen“ und „sehr viele Medikamente“ an Bord hat, durften ausprobieren, wie die Trage funktioniert und waren selbst in der Lage zu erklären, wann und warum ein Absaugpumpe wichtig ist. Damit machten sie die AG-Leiterin Lisa Brachhold (Lehrerin an der Bertha, Erste Hilfe Ausbilderin und Mitglied in der DRK-Bereitschaft) sehr stolz.
Zum Schluss wurde auf die Berufsfelder des Rettungssanitäters und Notfallsanitäters eingegangen. Alle hörten Philip bis zuletzt aufmerksam zu und bestätigten sein Engagement mit einem tosenden Applaus. Ein großer Dank geht an die Leitung der DRK Westpfalz GmbH und die verschiedenen Leiter der Rettungswachen die den RTW und alle Ausbildungsmaterialien zur Verfügung gestellt hatten. Danke Philip, diese drei Stunden werden allen in Erinnerung bleiben!