Orionnebel und Andromedagalaxie in der Sternwarte

Am 05. Januar fand wieder ein Beobachtungstermin in der Sternwarte statt. Nachdem vorher wetterbedingt zwei Ansetzungen abgesagt werden mussten waren die Bedingungen am Freitag endlich wieder so, dass wir loslegen konnten. Zunächst sah es zwar nicht danach aus, viele Wolken bedeckten den Himmel über Tag, gegen Sonnenuntergang waren dann aber große Lücken in der Wolkendecke und gaben den Blick zu den Sternen frei.
Schon bald nach Sonnenuntergang konnte man den Jupiter sehen. Er stand gegen 17:30 sehr hoch am Himmel. Durch das Teleskop waren der Planet und die galiläischen Monde deutlich zu sehen. Auch der Saturn kannte dann wieder ins Visier genommen werden. Später richteten wir dann unsere Aufmerksamkeit auf unsere Nachbargalaxie (Andromeda, M31) und auch den Orionnebel. Beide Objekte wurde bei diesem Beobachtungstermin nicht nur visuell, also direkt mit dem Auge beobachtet. Durch den Anschluss einer Digitalkamera konnten von beiden Objekte Bilder gemacht werden. Dabei wurde durch eine längere Belichtungszeit eine gute Bildqualität bewirkt. Gegenüber der direkten Beobachtung mit dem Teleskop sind dann noch mehr Details sichtbar. Es waren auch wieder einige sehr junge Besucher mit erstaunlich fundierten Kenntnissen und interessanten Fragen unter den Gästen, das freut uns natürlich immer sehr! Viele Dinge zu astronomischen Objekten, Weltraumteleskopen anderen Galaxien und dem aktuellen Stand der Forschung konnten mit den beiden Moderatoren der Veranstaltung, Dr. Christian Anders (SAGA) und Dr. Andreas Rueff (BvS), besprochen werden.
Gegen 21:30 Uhr beendeten wird dann die Veranstaltung, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Kuppel nicht beheizt ist und uns die Temperaturen dann doch dazu bewegten, dass alle wieder ins Warme wollten. Nach Sonnenuntergang hatte sich die Wolkendecke immer mehr, später war dann sogar fast vollständig, so war der Beobachtungstermin ein voller Erfolg.

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