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Vernissage des Gemeinschaftskunstwerkes von insgesamt 636 Kunstschaffenden der Bertha

Am letzten Schultag vor den Herbstferien wurde die riesige Installation in der 1. Pause von den Fachbereichen Kunst und Musik zum Thema „Schützt unsere Meere!“ eingeweiht. Dazu versammelte sich ein großer Teil der Schulgemeinschaft im Lichthof des GS 2 und hörte den einführenden Worten von Frau Bankowsy und Frau Werner sowie dem selbstkomponierten, musikalischen Beitrag der Klasse 10 unter Leitung von Frau Müller interessiert zu:
 

  • 18 Klassen haben im Kunstunterricht insgesamt 532 PET-Flaschen gestaltet.
  • Es sind unzählige Korallen mit einem Gewicht von ca. 40 kg Wolle und Garn gehäkelt worden. Die Korallen kommen aus den
    Hauswirtschaftskursen, dem Sekretariat, der Schulsozialarbeit, von vielen Lehrerinnen und auch von Familienangehörigen unserer Mitarbeiter
  • Es wurden großformatige Bilder gemalt, die an den Wänden hängen.
  • 16 Bullaugen auf Leinwand, gearbeitet mit Acrylfarbe, haben Schülerinnen, Schüler und Kunstlehrerinnen gemalt.
  • Im Ganztag und in Freistunden sind weitere Korallen aus verschiedenen Materialien und Origami-Tiere entstanden.

 

Unser Hausmeisterteam hat all diese verschiedenen Elemente mit der Hilfe von 74 Personen aufgehängt.

Insgesamt haben also 636 Personen der Bertha an diesem Gemeinschaftsprojekt mitgearbeitet!


Zusätzlich hat die Klasse 10a anlässlich der Vernissage eine atmosphärische Komposition zum Thema Unterwasserwelt erarbeitet, was gemeinsam mit der Installation zu einer Einheit verschmolz und zur Meditation einlud. Die anwesenden Schüler*innen und Kolleg*innen lauschten gebannt, ließen sich auf die Klänge des Wassers sowie auf die funkelnden und leuchtenden Farben,
die schwebenden Formen, Korallen, Fischernetze, Quallen, Bilder ein.

Und warum dieses Thema „Schützt unsere Meere?“
Die Zerstörung der Weltmeere als größtes Ökosystems der Erde schreitet seit Jahren immer weiter voran. Die Ozeane versauern, der Bestand an Fischen, Meeresschildkröten, Quallen, Seesternen, Muscheln, Tintenfischen und Schnecken geht immer weiter zurück. Die Korallenriffe bleichen aus und sterben. Eine zunehmende Plastikverschmutzung sorgt für verletzte Tiere und unzählige weitere Probleme.
Geschätzte 1,6 Millionen Quadratkilometer umfasst der „Große Pazifische Müllteppich“ – damit ist er dreimal so groß wie Frankreich. Dieser Plastik-Müllteppich besteht aus mehr als 1,8 Billionen Plastikteilen und wiegt rund 80.000 Tonnen.
Zwar gibt es immer mehr Meeresschutzgebieten und auch illegale Fischerei wird bekämpft, aber die Weltgemeinschaft muss dringend weitere Maßnahmen ergreifen, um unsere Meere zu schützen.
Dieses Ziel hat sich die Unesco mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen gesetzt. Eines davon ist das Ziel Nr. 14, das unsere Weltmeere schützen will.

Wir rufen mit unserem Kunstwerk dazu auf, den Schutz der Weltmeere weiter
nachhaltig voranzutreiben. Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben!

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