„Alkoholprävention“ an der Bertha

Vom 29.-30.06.23 fanden an unserer Schule die Projekttage zum Thema „Alkoholprävention“ statt. Hierbei stand uns Herr Laub, von der „Sucht- und Drogenstelle Release“ aus Kaiserslautern, zur Seite.

Nach einer Einführung in das Thema durch Herrn Stemler, übernahm Herr Laub die Gruppe der 9a. Die Klasse musste sich am ersten Tag mit verschiedenen Fragen rund um das Thema Alkohol auseinandersetzen. Dabei stand die Sensibilisierung der Thematik im Mittelpunkt. In Gruppen eingeteilt, spielten die Schülerinnen und Schüler ein Rollenspiel. Hierbei ging es um die Planung einer Party ohne Alkohol. Folgende Fragen mussten die Jugendlichen bearbeiten:

   • Was muss bei der Vorbereitung beachtet werden?

   • Wo kann eine coole, alkoholfreie Party stattfinden?

   • Welche Spiele kommen bei den Gästen gut an?

   • Welche Vorteile hätte so ein Feier ohne Alkohol?

 

Nach der Planung in Gruppen, mussten die Schülerinnen und Schüler einzelne Elemente ihrer Party pantomimisch darstellen. Diese Darstellungen sorgten für sehr viel Spaß innerhalb der Klasse. Im weiteren Verlauf des Projekts spielten die Jugendlichen „Flaschen drehen“ in einer anderen Form. Hierbei wurden nachfolgende Fragen zur Thematik gestellt und die Schüler mussten sich, innerhalb ihrer Gruppe, für eine Antwort entscheiden. Einige der Antworten sorgten für nachdenkliche Gesichter

   • Wie hoch ist Zahl der Alkoholvergiftungen in Deutschland innerhalb eines Jahres bei Jugendlichen?

   • Wirkt Alkohol bei Jugendliche und Erwachsenen gleich?

   • Wie reagieren ich, wenn ein Freund mich mit dem Mofa nach Hause fahren möchte, ich jedoch eine Alkoholfahne wahrnehme?

   • Wenn ich Ärger in der Schule habe, trinke ich abends ein Bier zur Entspannung. Ist das Alkoholmissbrauch?

   • Wer zu viel Alkohol trinkt, kann daran ersticken?

   • Welche Notfallnummer muss ich anrufen, wenn mein Freund durch Alkohol ohnmächtig wird?

   • Um 19 Uhr trinkst du ein Bier. Wann ist die Alkoholkonzentration am höchsten?

 

Nach dem Spiel wurden die Schülerinnen und Schüler mit Brillen ausgestattet, die den Blickwinkel eines Vollrausches darstellen. Dabei mussten sie einen Parcours durchlaufen der ohne Brille kein Problem für die Schüler darstellte. Mit Brille wurde der Parcours eine absolute Herausforderung, der zur viele Lachern führte.

Zum Abschluss des Tages mussten die Schüler und Schülerinnen einen Alkoholnotfall nachspielen, bei welchem folgende Fragen im Mittelpunkt standen: Wie reagiere ich wenn es zum einem Notfall kommt? An wen kann ich mich wenden? Wie funktioniert die stabile Seitenlage?

Alle Beteiligten empfangen das Projekt als durchaus hilfreich und sensibilisierend. Wir danken Herrn Laub für die Zusammenarbeit!
Wer sich über die Beratungsstelle Release informieren möchte, findet hier weitere Infos.

 

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