Klimawandel, Armut und Hunger, Flucht und Migration sind Themen, die uns alle etwas angehen. Was kann unser Beitrag zum Klimaschutz, zu fairen Standards in der Arbeitswelt und gegen Hunger und Armut sein? Als Wegweiser dient die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Diese wurde am 25. September 2015 von 193 Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen (UNESCO) in New York verabschiedet. Die Agenda 2030 ist ein „Weltzukunftsvertrag“. Mit diesem Vertrag verpflichten sich die Staaten dazu, allen Menschen bis zum Jahr 2030 ein Leben in Würde zu sichern.
Der BK Grundkurs 13 hat sich inhaltlich mit den 17 Zielen der UNESCO auseinandergesetzt und dazu jeweils eine individuelle künstlerische Position zu einem selbstgewählten Nachhaltigkeitsziel entwickelt. Hierbei waren alle künstlerischen Techniken von Malerei über Plastik, Film, Fotografie, Collage, Assemblage oder Zeichnung möglich. Dabei war es freigestellt, ob das Thema in seiner komplexen Thematik dargelegt, Lösungsideen vorgeschlagen oder diskutiert, ein Appell formuliert, gewarnt, gemahnt oder eine Utopie entwickelt wurde. Im Schulhaus sind einige Arbeiten ausgestellt, hier finden sich zwei weitere, besonders gelungene Werke:
Lara Hanbuch hat sich mit dem Ziel Nummer 5 „Geschlechtergleichheit“ auseinandergesetzt. Dabei sind eindrucksvolle und beklemmende Fotografien mit dem Titel „Die 7 Todsünden der Frauendiskriminierung“ entstanden. Lara nimmt in ihrem Projekt Bezug auf die 7 Todsünden des christlichen Glaubens, die sie symbolhaft verwendet, um aufzuzeigen, in welchem Rahmen Frauen in der heutigen Zeit diskriminiert werden.
Emil Heist, Lennard Weber und Paul Stripling haben sich mit dem Ziel Nummer 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ auseinandergesetzt. Hierbei ist der Film „Umwelt“ entstanden, der mit den Mitteln des Stummfilmes und einem eindeutigen Star-Wars-Bezug verdeutlicht, wie man sich mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag klimabewusster verhalten kann: