Auschwitz, das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager, errichtet von den Nationalsozialisten im Jahr 1940, nachdem die deutsche Wehrmacht zuvor Polen angegriffen und besetzt hatte, zieht seit fast 80 Jahren Millionen von Besucher*innen aus aller Welt an, die sich bis zum heutigen Tag erschüttert zeigen beim Anblick der damals dort begangenen Verbrechen.
Schon zum dritten Mal konnten 49 Schüler*innen unserer 9. und 10. Jahrgangsstufe das größte der über 1000 nationalsozialistischen Lager besichtigen.
Sowohl der Besuch des sogenannten Stammlagers (Auschwitz I) mit dem zynischen Eingangsschild „Arbeit macht frei“, als auch der Besuch des riesigen Lagers Birkenau (Auschwitz II), in dem die Vernichtung von über 1 Millionen Menschen durchgeführt wurde, bewegte die Schülerschaft zutiefst und hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Nach den kräftezehrenden Führungen folgte dann zuerst einmal jede Menge Freizeit, ein ganz wichtiger Aspekt bei der Verarbeitung der gewonnenen Eindrücke. Zudem konnten die Schüler*innen in wichtigen allabendlichen Reflexionsgesprächen ihre Emotionen zum Ausdruck bringen und viele offene Fragen klären.
Zum Abschluss der Fahrt verbrachte die Gruppe einen Tag im wunderschönen Krakau, da Polen nicht nur ein Ort der Erinnerung an frühere Naziverbrechen ist, sondern primär ein wichtiger europäischer Partner mit wunderschönen Städten, Landschaften und jeder Menge offener und netter Menschen.
Eine freie, demokratische Gesellschaft kann aus der Vergangenheit viel lernen, um die Zukunft friedlich und fair zu gestalten, für jeden!